Petition für demo­kratische Werte und ein soli­dari­sches Mit­einander

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Petition für demo­kratische Werte und ein soli­dari­sches Mit­einander

Bündnis für ein solidarisches Miteinander in der Corona-Pandemie
Bündnis für ein solidarisches Miteinander in der Corona-Pandemie
Bündnis für ein solidarisches Miteinander in der Corona-Pandemie

Auf Initiative des Stadtjugendring Kaiserslautern e.V. haben sich ein über 50 Verbänden, Institutionen, Kirchen, Vereinigungen und Parteien, dabei auch der NABU Kaiserslautern, zusammengeschlossen und ein „Bündnis für ein solidarisches Miteinander in der Corona-Pandemie“ gegründet. Es will der schweigenden Mehrheit eine Stimme geben, für ein solidarisches Miteinander werben und dazu aufzufordern, demokratische Grundwerte zu achten. Das Bündnis hat eine gemeinsame Erklärung verfasst und unterschrieben.

Am Freitag, den 14.01.2022 gestaltete das Bündnis vor der Stiftskirche eine Gedenkaktion für die 155 Opfer der Corona-Pandemie in Kaiserslautern.

Nach einer Ansprache sowie einer Schweigeminute wurde der gemeinsame Bündnistext verlesen und der Presse übergeben. Im Anschluss waren die Bürger:innen eingeladen, diesen Ort zum Gedenken zu nutzen. Es konnte eine mitgebrachte Kerze aufgestellt oder Blumen niedergelegt werden und dadurch im Stillen ein Zeichen der Solidarität gezeigt werden. Die Möglichkeit dafür besteht noch das ganze Wochen­ende über.

Wir bitten alle, die unsere Petition unterstützen möchten, hier zu unterschreiben:

https://chng.it/nbS4c4gZCr

Petition für demokratische Werte und ein solidarisches Miteinander in Kaiserlautern

Wir als Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Kaiserslautern sind sehr besorgt über die Entwicklung der letzten Wochen, in denen hunderte von Menschen trotz Verbot an sogenannten Montagsspaziergängen teilnehmen.

Wir stehen zu dem Recht auf freie Meinungsäußerung, der Versammlungsfreiheit und der Verteidigung demokratischer Werte. Diese werden aber durch den egozentrischen Freiheitsbegriff und die mutwillige Überschreitung gesetzlicher Regeln des sozialen Miteinanders in Frage gestellt.

Mit dem Vorwand der Kritik an den Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie werden auf dem Rücken besonders durch Infektionen gefährdeter Mitmenschen und einem an die Grenze der Belastbarkeit gebrachten Pflege- und Ordnungspersonals vorsätzlich Menschenleben gefährdet.

Wir appellieren an die Teilnehmenden sogenannter „Spaziergänge“, sich mit ihrem Unmut gegen die momentane Pandemie-Situation und die damit verbundenen Maßnahmen nicht zum Werkzeug von Menschen machen zu lassen, die unsere freiheitliche, vielfältige und demokratische Gesellschaft bekämpfen.

Wir fordern die politisch Verantwortlichen in Kaiserslautern - aber auch auf Landes- und Bundesebene – auf, Farbe zu bekennen und sich klar gegen all jene zu positionieren, die ungeachtet der Gefährdung vulnerabler Teile der Bevölkerung ihre persönliche Freiheit in den Vordergrund stellen.

Die demokratische Gesellschaft muss ihre Stimme erheben und diese kleine laute Minderheit in die Schranken weisen. 59 Millionen vollständig geimpfte Menschen und große Teile der Zivilgesellschaft in der Bundesrepublik helfen einander, verhalten sich solidarisch und respektieren Erkenntnisse aus der Wissenschaft.

Wir als Stadtgesellschaft stehen auch in Pandemiezeiten solidarisch füreinander ein!

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