Projektbericht
Naturkundliche Frühjahrsexkursion zu Blättern, Blüten und Gehölzen
Die Exkursion war erneut eine Zusammenarbeit des NABU und der Umweltberatung Kaiserslautern.
Am 17 Mai 2008 brachen wir um 14 Uhr zu einem Fußmarsch von der "Alten Schmelz" zum "Jagdhausweiher" auf. Zur "Alte Schmelz" fahren Sie von der TU (Universität) in Richtung Trippstadt. Kurz nach der Abzweigung von der L503 auf die K53 (Strasse nach Stelzenberg/Trippstadt) kommt an der rechten Seite die "Alte Schmelz".
Der Referent für unsere Führung war Herr Dr. Arendholz vom Fachbereich Biologie der Technischen Universität Kaiserslautern. Herr Dr. Arendholz ist Mitarbeiter im Lehrgebiet Ökologie und Spezialist für die Systematik der Pflanzen. Bei seinen überaus interessanten Erklärungen zu diversen Pflanzen entlang unserer Wegstrecke haben wir viel gelernt und dabei eine Menge Spaß gehabt. Hier hat man den Profi erlebt, der sicher schon viele Biologiestudenten der TU auf genau dieser Strecke geführt und dabei für die Pflanzenökologie und -systematik begeistert hat. Noch einmal vielen Dank an Dr. Arendholz vom NABU KL und den Teilnehmern.
Die Veranstaltung war im Rahmen des landesweiten Naturerlebniswochenende gemeldet. Aus der Pressemitteilung des Umweltministeriums RLP:
Natur erleben – das ist Programm am kommenden Wochenende: An über 100 Orten in Rheinland-Pfalz können Familien und alle Interessierten, die Natur nicht nur erleben, sondern auch viele Informationen sammeln, um ökologische Zusammenhänge besser zu verstehen. Beim landesweiten Naturerlebniswochenende am 17. und 18. Mai stehen zudem fachkundige Gesprächspartner und viele freiwillige Helferinnen und Helfer bereit. Das Naturerlebniswochenende findet bundesweit statt, es laden die staatlich getragenen Bildungsstätten im Natur- und Umweltschutz ein. In Rheinland-Pfalz organisiert die Landeszentrale für Umweltaufklärung das Angebot.
„Die Angebote sind vielfältig und für alle Altersstufen ist etwas dabei. Im Jahr der Biodiversität bietet das Naturerlebniswochenende viele ausgezeichnete Gelegenheiten, sich mit Natur, Landschaft und Artenvielfalt vertraut zu machen“, stellt Umweltministerin Margit Conrad fest.
Rheinland-Pfalz bietet als Naturerlebnisland sehr viel: Überall gibt es noch ursprüngliche Bachtäler und Auen, Wiesenniederungen, stille Seen und Teiche, Blumenwiesen, Heideflächen, Moore und tiefe Laub- und Nadelwälder mit einer Vielfalt einheimischer Tiere und Pflanzen. „Diese Naturschätze werden am Naturerlebniswochenende von Ehrenamtlichen aus Natur- und Umweltverbänden, Heimat- und Wandervereinen, aber auch Naturschutzzentren und Naturkundemuseen vorgestellt“, sagte Conrad und dankte insbesondere allen, die sich ehrenamtlich für Natur und Artenvielfalt engagieren.
Das Wochenendangebot ist breit und reicht von der Wanderung auf dem Truppenübungsplatz Baumholder, wo seltene Arten zu finden sind, über eine Wildkräuter- und Wildsalate-Exkursion in Hundsaugen bis zur Führung durch den Stöffelpark, ein Industriedenkmal des Basaltabbaus in Enspel, wo man auch tief in die Erdgeschichte zurückblicken kann. In Germersheim geht es mit dem Fahrrad in die Altrheinaue und in Greisig gibt es sogar einen Waldtag als Kinder-Väter-Aktion, bei der gesägt und gehämmert werden darf.
Alle Orte und Angebote im Internet unter: http://www.umdenken.de.
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