Projektbericht
Rückblick: „Die 4. Revolution – Energy Autonomy” in Kaiserslautern
In Kooperation haben die Umweltberatung der Stadt Kaiserslautern, der NABU Naturschutzbund Kaiserslautern und Umgebung und der BUND Bund für Umwelt- und Naturschutz, Kreisgruppe Kaiserslautern den Film „Die 4. Revolution – Energy Autonomy” vom 15. - 28. April nach Kaiserslautern geholt. Unterstützt wurden wir beim gesamten Projekt von vielen, völlig unterschiedlichen Kooperationspartnern.
Etwa 1000 Schülerinnen und Schüler im Kino!
Wir konnten ca. eintausend Schülerinnen und Schülern mit Ihren Lehrern zum Kinobesuch bewegen und dort über bereits heute existierende Alternativen für die Energieversorgung nach der Nutzung fossiler Rohstoffe und über damit verbundene, gesellschaftliche Veränderungen informieren. Bei etwa zwei Dritteln der Kinotermine waren wir im Anschluss zur Filmvorführung zur Diskussion und für die Beantwortung von Fragen im Kino. Wir sind überzeugt, dass wir zahlreichen Teilnehmern Motivation und Mut für diese Umstellung in den kommenden Jahrzehnten machen konnten und vielleicht sogar einige darin eine Berufschance finden werden.
Außerdem war im Vorraum des Kinos vom BUND eine interessante Ausstellung mit Schautafeln und mit interaktiver Information auf mehreren Laptops aufgebaut und wurde von Mitgliedern des BUND betreut.
Ermöglicht wurden die 20 Vorstellungen für Schüler/innen der Klassenstufen 9 – 12 zu einem Eigenanteil von 1€/Schüler/in durch die Unterstützung der Landeszentrale für Umweltaufklärung (LZU). Für die Schulvorführungen im Provinzkino Enkenbach unterstützen uns zusätzlich die Gemeindewerke Enkenbach-Alsenborn.
Etwa 130 Teilnehmer bei der Podiumsveranstaltung
In Zusammenarbeit mit weiteren Kooperationspartnern, insbesondere sei bei der Podiumsveranstaltung der Kreissparkasse und Frau Dekanin Keller gedankt, haben wir eine Podiumsveranstaltung „100% erneuerbare Energien für die Region Kaiserslautern” organisiert. Durch direkte Anschreiben von Oberbürgermeister Dr. Weichel wurden knapp 300 Personen (wichtige Multiplikatoren, Fachleute, Politik) zur Veranstaltung eingeladen.
Die mit etwa 130 angemeldeten Gästen sehr gut gefüllte "Alte Eintracht", die Zusage aller angefragten Podiumsteilnehmer und besonders die außergewöhnliche Qualität der Besucher (zahlreiche Politiker, Bürgermeister, Räte, maßgebliche Entscheider der regionalen Wirtschaft und Wissenschaft) war für uns Veranstalter ein überragender Erfolg. Sehr gut und informativ waren die Beiträge der Vertreter auf dem Podium und die interessante, aufgelockerte Moderation durch Herrn Horne, dem Leiter der Landeszentrale für Umweltaufklärung.
Vielen Dank an alle Partner, Helfer und Gäste.
Über 1000 Bürgerinnen und Bürger zu regenerativer Energieerzeugung informiert
Am Samstag, den 17.04.2010 haben wir einen Gemeinschaftsstand in der Fußgängerzone Kaiserslauterns zur Erreichung von Aufmerksamkeit für den Film und zur Information über regenerative Energien organisiert. Möglichst viele Menschen sollten den Film sehen! Als Blickfang war vor dem Stand ein Elektroauto Tesla Roadster zu bestaunen.
Bei bestem Wetter und am besten Standort Kaiserslauterns war die Reihe unserer Stände mit Greenpeace, BUND, Umweltberatung Kaiserslautern, NABU und Attack ungewöhnlich, auffallend und interessant. Alle Partner hatten jeweils eigene Infomaterialien. Bei allen war natürlich mit den großen Plakaten der Hinweis auf den Film eine Art von Corporate Identity. Vor unseren Ständen, mitten auf dem Platz, stand das von der Firma JUWI als Blickfang ausgeliehene Elektroauto. Ralf Dunker von der Stiftung "100% erneuerbar" war mit dem Tesla Roadster gekommen und konnte kompetent und sympatisch alle Fragen der Besucher hierzu und zu Elektromobilität - natürlich mit regenerativ erzeugtem Strom! - beantworten. Danke an Herrn Dunker und an JUWI, denn durch diesen Blickfang waren unsere Stände fünf Stunden gut besucht.
Toll war auch die kurze Probefahrt mit Peter Kiefer, dem Beigeordneten und Umweltdezernenten der Stadt Kaiserslautern. Auffallend war dabei besonders, dass das Elektroauto mit 350 PS weniger zu hören war, als ein handelsüblicher Kühlschrank. Dabei beschleunigt das Auto in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und hat eine Reichweite von 250-350km, je nach Fahrweise natürlich. Hier war zu sehen, dass in Elektromobilität mit regenerativem Strom, gerade bei kurzen Strecken, bereits heute die Zukunft beginnen könnte. Andere Länder sind
uns hier bereits voraus.
Uns Veranstaltern hat dieser Tag riesigen Spaß gemacht und war ein ganz toller Erfolg!
Alle Bilder sind nach dem Urheberrecht und nach dem „Recht am eigenen Bild“ geschützt. Abgebildete Personen können die Bilder in hoher Auflösung bei uns anfragen.