Vorstellung Dialogprozess Windenergie und Naturschutz

Vorstellung Dialogprozess Windenergie und Naturschutz

Wir möchten euch auf eine online-Informations­ver­an­staltung am 08. Januar 2024. 18:30 Uhr hinweisen. Hier sollen die Inhalte des Fachbeitrages und die weiteren Flächennutzungsaspekte des Dialogprozesses zu Windkraft und Artenschutz gemeinsam mit den Fachleuten des Ministeriums und des LfU vorgestellt und diskutiert werden.

Eine gesonderte Einladung wird vom NABU RLP noch verschickt. Dies ist eine Veranstaltung für aktive NABU-Mitglieder und Gruppenvorstände.

Windenergie - Konfliktarme Gebiete
Windenergie - Konfliktarme Gebiete

Zumeldung des NABU Rheinland-Pfalz zur Pressemitteilung des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz „Dialogprozess will den Windkraftausbau beschleunigen und den Artenschutz stärken“ vom 07.12.2023

NABU: Kein weiteres Ausspielen von Artenschutz und Windenergie

Siedlung und Verkehr blockieren 80 Prozent der Landesfläche

Der NABU Rheinland-Pfalz zeigt sich zufrieden mit den heute vorgestellten Ergebnisse des Dialogprozesses zu Windkraft und Artenschutz, indem erstmalig Energie- und Umwelt­verbände gemeinsam mit dem Klima­schutz­ministerium über einen naturverträglichen Ausbau der Windenergie diskutieren und Arten­schutz und Klima­schutz gemeinsam gedacht werden. Ergänzend zur heute vom Ministerium für Klima­schutz, Umwelt, Energie und Mobilität veröffentlichten Presse­mitteilung zum Fachbeitrag Naturschutz weist der NABU gemeinsam mit den anderen am Prozess teil­nehmen­den rheinland-pfälzischen Naturschutzverbänden BUND und GNOR auf die eigentlichen Blockierer geeignter Wind­energie­standorte hin.

Die Verbandsspitzen der am Prozess beteiligten Naturschutz­verbände BUND, NABU und GNOR sind sich einig: „Arten­schutz und Wind­energie dürfen nicht weiter gegen­einander ausgespielt werden. Denn in Rheinland-Pfalz sind es weit­gehend andere Restriktionen, wie Abstände zu Siedlungs- und Verkehrs­flächen, die bereits 80 Prozent der Landes­fläche für Windenergie unzu­gänglich machen. Der vorliegende Fach­beitrag zeigt, dass dennoch ein natur­ver­träglicher Ausbau der Wind­energie vor allem mit einer guten Flächen­planung möglich ist. Nun sind die Planungs­verant­wortlichen auf allen Ebenen gefragt, die Ergebnisse dieses Fach­beitrags in ihren Planungs- und Abwägungs­prozessen zu berück­sichtigen, um Konflikte mit dem Natur­schutz künftig zu minimieren. Auf diese Weise können Planungs­gemein­schaften, Kommunen und Projektierer dazu beitragen, den Klimaschutz voran­zu­bringen, ohne dabei die Natur­krise weiter zu verschärfen.“

Das Kartenmaterial auf https://RLP.NABU.de/Windenergie verdeutlicht, dass es vor allem Verkehrs-und Siedlungs­flächen sind, die dafür sorgen, dass ein Großteil der Landes­flächen nicht für den Ausbau der Wind­energie zur Ver­fügung stehen.

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