Unterstützung der Bürgerinitiative „Für den Hütterer Wald“

„Für den Hütterer Wald - Jeder Baum zählt“

Zu groß! Überlagerung mit Skizze 3 der Verwaltung vom Januar 2017
Zu groß! Überlagerung mit Skizze 3 der Verwaltung vom Januar 2017

Unterstützung der Bürgerinitiative

Die SPD im Ortsbeirat Erzhütten-Wiesen­thaler­hof möchte im Wald von Erz­hütten ein großes Neu­bau­gebiet ent­wickeln. Dieses soll aus­gehend vom lösungs­bedürf­tigen Bürger-Büsing-Heim bis an die Erz­hütter Straße in den Wald gerodet werden. Auch der ganz beson­dere Wald­kinder­garten, für den aus dem ganzen Stadt­gebiet Eltern ihre Kinder an­melden, soll diesem Neu­bau­gebiet im Außen­bereich des Orts­teils weichen.

Wir, der NABU Kaiserslautern, haben uns von Beginn an gegen diese riesige, unnötige und falsche Flächen­in­an­spruch­nahme ein­ge­setzt. Daher unter­stützen wir die Bürger­initiative „Für den Hütterer Wald - Jeder Baum zählt“ bei ihrem Ein­satz für eine Lösung mit mög­lichst viel Erhal­tung des Waldes, für den Verbleib des Wald­kinder­gartens am bis­herigen Stand­ort mit dem bewähr­ten Kon­zept und somit für ein mög­lichst kleines Bau­gebiet, durch das eine sinn­volle und einiger­maßen finanzier­bare Nach­nutzung des Bürger-Büsing-Heims und seiner Fläche ermög­licht wer­den soll.

Beachtenswert ist die notwendig gewordene Korrektur der SPD und des Oberbürgermeisters zur Finanzierung. Hatten diese anfangs wiederholt behauptet, dass das Vermarkten und Bebauen des angrenzenden Waldgebietes für die Stadt finanziell unerlässlich sei, so mussten sie sich vorrechnen lassen, dass die Refinanzierung des Kaufs des Bürger-Büsing-Hauses durch die städtische Bürgerhospital-Stiftung allein durch den Grundstücksverkauf ungefähr refinan­ziert werden kann. So kommt es Anfang Januar zur Berichterstattung im Amts- und Wochenblatt: „Ein Abriss würde nach derzeitiger Kalkulation rund 225.000 Euro kosten, die im Falle der Entwicklung eines Wohngebiets durch den Verkauf der Baugrundstücke aber ebenso refinanziert wären wie der ursprüngliche Kaufpreis." Auch die mehrfach von SPD-Mitgliedern vorgebrachte Panikmache, dass die Grundschule ohne ein Neubaugebiet gefährdet sei, wurde fach­lich widerlegt und dennoch von SPD-Räten im Stadtrat, Bauausschuss und Ortsbeirat wiederholt vorgetragen. Doch die Fakten sind inzwischen bekannt und offenbar führt dies nun zumindest teilweise zu einem Umdenken, sei es auch zur Schadenbegrenzung.

Ohne das Engagement zahlreicher Bürger*innen des Stadtteils Erzhütten-Wiesenthalerhof und die Unterstützung fast aller anderen Fraktionen hätte das natur- und klimafeindliche SPD-Projekt dem Ortsteil längst ein riesiges Neu­bau­gebiet im Wald beschert. Der NABU und die Bürgerinitiative danken allen Unterstützern.


Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:

Klaus Platz, Maike Scheipers
E-Mail: Schreiben Sie der BI

NABU Kaiserslautern und Umgebung
Jürgen Reincke, 1. Vorsitzender
Tel.: 0631-66281
E-Mail: Schreiben Sie mir

 

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